Pressemitteilung Nr. 08/2012
Halle (Saale), 21.08.2012
Nicht nur die ungewöhnlich große Hitze plagte die Menschen in den zurückliegenden Tagen, sondern auch die drastisch angestiegene Ozonkonzentration. Aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen in Verbindung mit intensiver UV-Einstrahlung wurden am Montag Ozonspitzenkonzentrationen erreicht, wie sie letztmalig im Jahr 2003 registriert worden waren, informierte das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt.
Die deutschlandweiten Maximalwerte traten dabei in Brandenburg und Sachsen-Anhalt auf, so in Potsdam mit 231 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft (µg/m³) und in Burg mit 222 µg/m³. Sachsen-Anhalt war flächendeckend betroffen, wie die Messwerte des Landesmessnetzes zeigten (jeweils in µg/m³): Magdeburg 190, Wittenberg 189, Goldene Aue 189, Bitterfeld 188, Leuna 188. An zehn der 16 Messstationen wurde der Informationswert zum Schutz der Bevölkerung von 180 µg/m³ überschritten.
Ozon ist ein Reizgas, ca. 15 % aller Kinder und Erwachsenen gelten als sensibel gegenüber Ozon. Es wirkt vor allem auf die Atemwege und kann zu Beeinträchtigungen der Lungenfunktion aber auch der Herztätigkeit führen. Tränen- und Hustenreiz sowie Kopfschmerz können ebenfalls auftreten. Angemessenes Verhalten bei hohen Temperaturen gilt auch bei Ozon. Längere körperliche Anstrengungen im Freien, etwa beim Sport, sollten in den Mittags- und Nachmittagsstunden möglichst vermieden werden, denn dann sind die Ozonkonzentrationen am höchsten. Das Landesamt für Umweltschutz empfiehlt, am besten morgens zu Lüften.
Aufgrund des Temperaturrückgangs sowie verminderter Sonneneinstrahlung entspannt sich die Ozonsituation derzeit deutlich. In den nächsten Tagen sind noch Werte bis maximal 150 µg/m³ zu erwarten.
Aktuelle Informationen zur Luftqualität in Sachsen-Anhalt:
- Tel. 0391-56 54 50 Messnetzzentrale Luftüberwachungssystem LÜSA
- http://www.mu.sachsen-anhalt.de/lau/luesa/
- mdr Videotext Tafeln 524 -526
Sommerhitze treibt Ozonkonzentration in die Höhe
Rekordwerte auch beim Ozon in Sachsen-Anhalt
Nicht nur die ungewöhnlich große Hitze plagte die Menschen in den zurückliegenden Tagen, sondern auch die drastisch angestiegene Ozonkonzentration. Aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen in Verbindung mit intensiver UV-Einstrahlung wurden am Montag Ozonspitzenkonzentrationen erreicht, wie sie letztmalig im Jahr 2003 registriert worden waren, informierte das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt.
Die deutschlandweiten Maximalwerte traten dabei in Brandenburg und Sachsen-Anhalt auf, so in Potsdam mit 231 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft (µg/m³) und in Burg mit 222 µg/m³. Sachsen-Anhalt war flächendeckend betroffen, wie die Messwerte des Landesmessnetzes zeigten (jeweils in µg/m³): Magdeburg 190, Wittenberg 189, Goldene Aue 189, Bitterfeld 188, Leuna 188. An zehn der 16 Messstationen wurde der Informationswert zum Schutz der Bevölkerung von 180 µg/m³ überschritten.
Ozon ist ein Reizgas, ca. 15 % aller Kinder und Erwachsenen gelten als sensibel gegenüber Ozon. Es wirkt vor allem auf die Atemwege und kann zu Beeinträchtigungen der Lungenfunktion aber auch der Herztätigkeit führen. Tränen- und Hustenreiz sowie Kopfschmerz können ebenfalls auftreten. Angemessenes Verhalten bei hohen Temperaturen gilt auch bei Ozon. Längere körperliche Anstrengungen im Freien, etwa beim Sport, sollten in den Mittags- und Nachmittagsstunden möglichst vermieden werden, denn dann sind die Ozonkonzentrationen am höchsten. Das Landesamt für Umweltschutz empfiehlt, am besten morgens zu Lüften.
Aufgrund des Temperaturrückgangs sowie verminderter Sonneneinstrahlung entspannt sich die Ozonsituation derzeit deutlich. In den nächsten Tagen sind noch Werte bis maximal 150 µg/m³ zu erwarten.
Aktuelle Informationen zur Luftqualität in Sachsen-Anhalt:
- Tel. 0391-56 54 50 Messnetzzentrale Luftüberwachungssystem LÜSA
- http://www.mu.sachsen-anhalt.de/lau/luesa/
- mdr Videotext Tafeln 524 -526