Halle (Saale), 07.04.2010
Osterfeuer in Magdeburg trieben Feinstaubbelastung nach oben
Wie der Präsident des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, Klaus Rehda mitteilte, kam es am letzten Wochenende infolge der zahlreichen Osterfeuer, die gegen jede Vernunft von Einigen nach wie vor zur unzulässigen Abfallentsorgung missbraucht werden, erwartungsgemäß zu erhöhten Fein-staubkonzentrationen in verschiedenen Landesteilen Sachsen-Anhalts.
Die Messstationen des Luftüberwachungs- und Informationssystems Sachsen-Anhalt (LÜSA) registrierten bereits am Gründonnerstag im Stadtgebiet von Magdeburg einen deutlichen Anstieg der Feinstaubbelastung. Insbesondere aber kam es am Samstagabend durch die sogar bis in das Stadtzentrum hereingetragenen Rauchfahnen zu einem sprunghaften Anstieg der Feinstaub-konzentrationen, wobei kurzzeitig Maximalkonzentrationen von 230 Mikrogramm pro Kubikmeter erreicht wurden.
Aufgrund der günstigen meteorologischen Bedingungen konnte der maximal zulässige EU-Tagesgrenzwert in Höhe von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter mit 49 Mikrogramm pro Kubikmeter gerade noch eben eingehalten werden.
Es gab zahlreiche Beschwerden von Bürgern, die sich durch Qualm und Gestank belästigt fühlten.
Aktuelle Informationen zur Luftqualität in Sachsen-Anhalt:
- Tel. 0391-56 54 50 Messnetzzentrale Luftüberwachungssystem LÜSA
- www.lau-st.de
- mdr Videotext Tafeln 524 -526