Pressemitteilung Nr. 05/2005
Halle, den 29.03.2005
In der Nacht zum Ostersonntag registrierte das Luftüberwachungs- und Informationssystem Sachsen-Anhalt (LÜSA) einen drastischen Anstieg der Feinstaubbelastung auf ungewöhnlich hohe Konzentrationen.
Begünstigt durch die austauscharmen Wetterlage (Windstille, verbreitet Hochnebel) kam es - beginnend in den Abendstunden des Samstags - dann am Ostersonntag vor allem im Norden und in der Mitte des Landes zu einer anhaltend hohen Schadstoffbelastung der Luft, die auch in weiteren Bundesländern wie Brandenburg und Niedersachsen festgestellt wurde (s. Abb.). An mehreren Messstationen in Sachsen-Anhalt wurde der EU-Tagesmittelwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft überschritten, zum Teil sogar deutlich (Stendal 97, Wittenberg 84, Burg 73, Magdeburg 68, Halle 65, Wernigerode 65).
Das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt ermittelte als eine der Ursachen die traditionellen Osterfeuer. Allerdings spielte auch der Ferntransport schadstoffbelasteter Luftmassen aus südöstlichen Richtungen, was für einen relativ hohen Grundsockel der Feinstaubbelastung sorgte, eine Rolle.
35 Überschreitungen des EU-Tagesmittelwertes von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft sind pro Jahr und Station zulässig. Bisher ist folgender Stand erreicht:
Aktuelle Informationen zur Luftqualität in Sachsen-Anhalt:
- www.lau-st.de
- mdr Videotext Tafeln 524 -526
Schlechte Luftqualität über Ostern
Osterfeuer trieben Feinstaubbelastung hoch
In der Nacht zum Ostersonntag registrierte das Luftüberwachungs- und Informationssystem Sachsen-Anhalt (LÜSA) einen drastischen Anstieg der Feinstaubbelastung auf ungewöhnlich hohe Konzentrationen.
Begünstigt durch die austauscharmen Wetterlage (Windstille, verbreitet Hochnebel) kam es - beginnend in den Abendstunden des Samstags - dann am Ostersonntag vor allem im Norden und in der Mitte des Landes zu einer anhaltend hohen Schadstoffbelastung der Luft, die auch in weiteren Bundesländern wie Brandenburg und Niedersachsen festgestellt wurde (s. Abb.). An mehreren Messstationen in Sachsen-Anhalt wurde der EU-Tagesmittelwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft überschritten, zum Teil sogar deutlich (Stendal 97, Wittenberg 84, Burg 73, Magdeburg 68, Halle 65, Wernigerode 65).
Das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt ermittelte als eine der Ursachen die traditionellen Osterfeuer. Allerdings spielte auch der Ferntransport schadstoffbelasteter Luftmassen aus südöstlichen Richtungen, was für einen relativ hohen Grundsockel der Feinstaubbelastung sorgte, eine Rolle.
35 Überschreitungen des EU-Tagesmittelwertes von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft sind pro Jahr und Station zulässig. Bisher ist folgender Stand erreicht:
| Halle | 20 | Dessau | 7 |
| Magdeburg | 6 | Bitterfeld/Wolfen | 6 |
| Stendal | 6 | Zeitz | 6 |
| Wernigerode | 5 | Weißenfels | 5 |
Aktuelle Informationen zur Luftqualität in Sachsen-Anhalt:
- www.lau-st.de
- mdr Videotext Tafeln 524 -526