Pressemitteilung Nr. 5/2004
Halle, den 02.08.2004
Nach dem sich in den vergangenen Tagen der Sommer endgültig einstellte und bereits am Freitag aus dem Westen und Südwesten Deutschlands stark erhöhte Ozonkonzentrationen vermeldet wurden, kam es am Wochenende auch in Sachsen-Anhalt zu einem stetigen Anstieg der Ozonbelastung. Dies führte erstmals in diesem Jahr zu Überschreitungen des EU-Informationswertes von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Betroffen waren vor allem der Harz und die Regionen in der Mitte Sachsen-Anhalts. Die Messstationen des Luftüberwachungssystems registrierten hohe Ozonwerte in Wernigerode (185), auf dem Brocken (203), in Magdeburg (186) und Burg (197) und Bitterfeld (179). Die Ursachen für die hohe Belastung liegen vor allem darin, dass bei schwachen westlichen Winden vorbelastete Luftmassen aus dem Westen Deutschlands herangeführt wurden. Eine Rolle hat dabei auch die Reisewelle mit ihren zahlreichen Staus am Sonnabend gespielt, da die sogenannten Vorläufersubstanzen für die Ozonbildung im Wesentlichen aus dem Kfz-Verkehr resultieren. Das Landesamt für Umweltschutz informiert, dass bei anhaltender sommerlicher Wetterlage in den nächsten Tagen weiter mit einzelnen Überschreitungen des Informationswertes von 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Atemluft zu rechnen ist. Beim Überschreiten dieser Schwelle wird empfohlen, dass
- Personen, die erfahrungsgemäß gegenüber Luftschadstoffen empfindlich reagieren,
körperliche Anstrengungen möglichst vermeiden,
- Sporttreibende ihre Aktivitäten in die Morgen- bzw. späten Abendstunden verlegen,
- Asthmatiker, Allergiker und Herz-Kreislaufkranke gegebenenfalls ihren Arzt konsultieren.
Weitere anschauliche Informationen enthält ein ganz aktuell herausgegebenes Faltblatt "Ozon und Sommersmog", das beim Landesamt für Umweltschutz (kostenlos) abgefordert werden kann (Tel. 0345-5704-123 oder dornack@lau.mlu.lsa-net.de).
Aktuelle Ozoninformationen sind abrufbar unter:
- www.lau-st.de
- mdr Videotext Tafel 524
Anlage: Ozonmaxima in Deutschland am 31.07.2004
Überschreitung des EU-Informationswertes am Wochenende
Mit dem Sommer kam das Ozon
Nach dem sich in den vergangenen Tagen der Sommer endgültig einstellte und bereits am Freitag aus dem Westen und Südwesten Deutschlands stark erhöhte Ozonkonzentrationen vermeldet wurden, kam es am Wochenende auch in Sachsen-Anhalt zu einem stetigen Anstieg der Ozonbelastung. Dies führte erstmals in diesem Jahr zu Überschreitungen des EU-Informationswertes von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Betroffen waren vor allem der Harz und die Regionen in der Mitte Sachsen-Anhalts. Die Messstationen des Luftüberwachungssystems registrierten hohe Ozonwerte in Wernigerode (185), auf dem Brocken (203), in Magdeburg (186) und Burg (197) und Bitterfeld (179). Die Ursachen für die hohe Belastung liegen vor allem darin, dass bei schwachen westlichen Winden vorbelastete Luftmassen aus dem Westen Deutschlands herangeführt wurden. Eine Rolle hat dabei auch die Reisewelle mit ihren zahlreichen Staus am Sonnabend gespielt, da die sogenannten Vorläufersubstanzen für die Ozonbildung im Wesentlichen aus dem Kfz-Verkehr resultieren. Das Landesamt für Umweltschutz informiert, dass bei anhaltender sommerlicher Wetterlage in den nächsten Tagen weiter mit einzelnen Überschreitungen des Informationswertes von 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Atemluft zu rechnen ist. Beim Überschreiten dieser Schwelle wird empfohlen, dass
- Personen, die erfahrungsgemäß gegenüber Luftschadstoffen empfindlich reagieren,
körperliche Anstrengungen möglichst vermeiden,
- Sporttreibende ihre Aktivitäten in die Morgen- bzw. späten Abendstunden verlegen,
- Asthmatiker, Allergiker und Herz-Kreislaufkranke gegebenenfalls ihren Arzt konsultieren.
Weitere anschauliche Informationen enthält ein ganz aktuell herausgegebenes Faltblatt "Ozon und Sommersmog", das beim Landesamt für Umweltschutz (kostenlos) abgefordert werden kann (Tel. 0345-5704-123 oder dornack@lau.mlu.lsa-net.de).
Aktuelle Ozoninformationen sind abrufbar unter:
- www.lau-st.de
- mdr Videotext Tafel 524
Anlage: Ozonmaxima in Deutschland am 31.07.2004
